Erkennung und Quantifizierung von Mikroplastik zum Schutz unserer Umwelt und zur Förderung nachhaltiger Lösungen.
Kunststoffe sind aus unserem Alltag nicht wegzudenken. Doch ihre Langlebigkeit wird zum Problem: Sie zerfallen in winzige Partikel – Mikroplastik –, die sich in Gewässern, Böden und Lebewesen anreichern.
Ein Teil dieser Partikel entsteht durch den Zerfall von Plastikabfällen, andere werden gezielt Produkten wie Kosmetika, Farben oder Kunstrasen zugesetzt. Allein in der EU gelangen jährlich über 145.000 Tonnen absichtlich zugesetztes Mikroplastik in die Umwelt.
Die Folgen sind noch nicht vollständig erforscht, doch klar ist: Mikroplastik belastet Ökosysteme, verschlechtert die Wasserqualität und kann auch die menschliche Gesundheit gefährden – durch physikalische Eigenschaften und die Bindung von Schadstoffen und Krankheitserregern.
Unsere modernen Mikroplastik-Analysemethoden liefern qualitative Ergebnisse zur Identifizierung verschiedener Polymerarten in den Proben. Darüber hinaus wird die Anzahl der Mikroplastikpartikel mittels Spektroskopie (Raman, FTIR und LDIR) quantifiziert und die Gesamtmasse der Partikel mit thermoanalytischen Methoden (TD-GC/MS und Pyrolyse-GC/MS) ermittelt.
Umweltproben / Wasserüberwachung
Trinkwasser / Flaschenwasser / andere Getränke
Oberflächenwasser
Abwasser
Grundwasser
Sand und Sediment
Boden, Klärschlamm, Kompost und Abbaurückstände
Luftüberwachung
Eurofins Umwelt engagiert sich aktiv für die Weiterentwicklung innovativer Analysemethoden, um unsere Kunden bei der Überwachung umweltrelevanter Stoffe – darunter auch Mikroplastik – bestmöglich zu unterstützen. Ziel ist es, einen Beitrag zum Schutz unserer Umwelt und zur Förderung nachhaltiger Lösungen zu leisten.
Mikroplastik (Plastikpartikel < 5 mm) ist biologisch nicht abbaubar und stellt ein wachsendes Umweltproblem dar. Die Umweltlabore im Eurofins-Netzwerk führen Mikroplastik-Analysen durch und erfassen relevante Daten, um Behörden, Unternehmen und andere Interessensgruppen bei der Bewertung und dem Umgang mit diesen potenziell schädlichen Verunreinigungen zu unterstützen.