Untersuchung leichtflüchtiger Inhaltsstoffe zur schnellen Beurteilung von Bodenverunreinigungen
Die Untersuchung leichtflüchtiger Inhaltsstoffe, wie Permanentgase (Methan, O2, CO, CO2, H2S), VOC, LHKW, BTEX und Naphthalin in der Bodenluft ist eine empfindliche und schnelle Methode zur Beurteilung von Bodenverunreinigungen. Die Methoden werden vor allem bei der Erkundung und Sanierung von Altlasten und bei der Deponieüberwachung (FID-Begehung) angewandt.
Für die Beprobung werden spezielle Pumpen vorgehalten, die eine repräsentative Probenahme nach den einschlägigen Regeln der Technik sicherstellen. Das Eurofins Umwelt-Labornetzwerk prüft und bewertet die Schadstoffkonzentrationen und dokumentiert deren Ausbreitung.
Das Eurofins Umwelt-Unternehmensnetzwerk bietet Untersuchungen der Bodenluft (Bodenporengas) an. Die Zusammensetzung der Bodenluft kann stark von derjenigen der Luft in der Atmosphäre abweichen. Durch biologische Abbauprozesse ist oft der Sauerstoffgehalt im Boden geringer und der CO2-Gehalt höher. Der Boden kann flüchtige Schadstoffe enthalten, die mit unseren Messungen detektiert werden.
Die Dichtheit von Deponieabdeckungen wird mittels Rasterbeprobung der Deponieoberflächen regelmäßig kontrolliert. An Gaspegeln oder Gasaustrittsfenstern wird die Deponiegaszusammensetzung geprüft, um entscheiden zu können, ob eine Absaugung und energetische Verwertung des Gases für den Deponiebetreiber wirtschaftlich ist und ob sicherheitsrelevante Aspekte, wie die Explosionsfähigkeit des Gases ausgeschlossen werden können.
Klärgas wird von Kläranlagen und Biogasanlagen auf Heizwert, Methan- und Wassergehalt und auf relevante Schadstoffe, wie Chlor und Schwefel analysiert. Auch gasförmige Siliziumverbindungen, wie Siloxane stehen im Interesse der Betreiber von BHKW, um Standzeiten der Brenner zu optimieren.