Humangenetik
Fachgerechte Diagnostik bei seltenen Erkrankungen.
Nahrungsmittelunverträglichkeiten sind in der täglichen Praxis eine Herausforderung. Da sich die Behandlung nach der Ursache der Beschwerden richtet, ist die Identifizierung der zugrundeliegenden Pathomechanismen ausschlaggebend. Hier man die nicht-immunologischer Reaktionen wie Intoleranzen, Malabsorption und Pseudoallergie von Reaktionen, die unter Beteiligung des Immunsystems ablaufen, abgrenzen.
Gerade die immunologisch-vermittelten Reaktionen lassen sich im Labor leicht abbilden. Neben der Bestimmung spezifischer IgE-Antikörper kommt der Abklärung IgG-vermittelter Reaktionen ein hoher Stellenwert zu. Oft muss zusätzlich eine Zöliakie bzw. eine ihrer Sonderformen ausgeschlossen werden. Ist die Diagnose gestellt, folgen meist einschneidende Diätanpassungen, die je nach Reaktionstyp mit Nahrungsergänzungsmitteln und Medikamenten unterstützt werden. Bevor man jedoch geeignete, individuell angepasste Maßnahmen ergreifen kann, um die Beschwerden zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern, ist eine umfassende und zuverlässige Diagnostik unabdingbar.
Diagnostik von Allergien mittels IgE auf spezifische Allergene (Inhalatin, Insekten, Nahrungsmittel, Kreuzreaktionen) und Protein-Komponenten verschiedener Allergene.
Diagnostik von Unverträglichkeiten mittels allergenspezifischem IgG und IgG4 (Victualis-Konzept für Nahrungsmittel) und Histaminintoleranz-Diagnostik wie Histaminabbaukapazität (THAK) u.a.
Diagnostik von Pseudoallergien auf Zusatzstoffe, Medikamente und Schadstoffe mittels Flow Cast CD63.
Diagnostik Mastzellaktivierungssyndrom (MCAS) mittels Tryptase, Gesamthistamin, Cysteinyl-Leucotrien und Chromogranin A.