rFC imitiert den natürlichen Faktor C aus dem Blut von Pfeilschwanzkrebsen, bindet spezifisch an Endotoxine und löst eine Kaskadenreaktion aus, die ein messbares Signal erzeugt.
Der Test auf Abwesenheit von Endotoxinen dient dem Nachweis der Sicherheit steriler Arzneimittel für den menschlichen Gebrauch. Auch bei nicht-sterilen Produkten sowie bei der Analyse von pharmazeutischem Wasser spielt Abwesenheitsnachweis von Endotoxinen eine wichtige Rolle.
Bakterielle Endotoxine stammen von gramnegativen Bakterien und werden mithilfe des Amoebozyten-Lysats (LAL) nachgewiesen, welches aus dem Blut des Pfeilschwanzkrebses (Limulus polyphemus oder Tachypleus tridentatus) gewonnen wird. Die entsprechenden Kapitel für den Bakterienendotoxintest (BET, bacterial endtotoxin test) sind in der Europäischen Pharmakopöe (Ph. Eur. 2.6.14), der US-amerikanischen Pharmakopöe (USP <85>) und der Japanischen Pharmakopöe (JP 4.01) harmonisiert,um einheitliche Standards welterweit zu ermöglichen.
Da Endotoxine im Körper des Menschen und bei Tieren toxisch wirken und Fieberreaktionen (pyrogene Reaktionen) auslösen können, ist die Prüfung von Bio-/Pharmazeutika auf Abwesenheit von Endotoxinen ein essenzieller Bestandteil der Qualitätssicherung.
rFC imitiert den natürlichen Faktor C aus dem Blut von Pfeilschwanzkrebsen, bindet spezifisch an Endotoxine und löst eine Kaskadenreaktion aus, die ein messbares Signal erzeugt.